Damit Arbeit nicht krank macht

Schneller, weiter, höher: Arbeitsverdichtung verursacht Stress

Ein Leben ohne Arbeit können und wollen sich die meisten Menschen gar nicht vorstellen. Der Schreibtisch, die Werkstatt, die Praxis oder die Produktionshalle sind nicht zuletzt Orte, an denen wir unsere Talente zeigen, Erfolge feiern, Bestätigung und Anschluss finden können. Trotzdem fühlen sich immer mehr Beschäftigte gestresst und frustriert oder leiden sogar an psychischen Störungen.

Durch Globalisierung Digitalisierung und Fachkräftemangel haben Arbeitstempo, Arbeitsumfang und Komplexität zugenommen. Hinzu kommen veränderte Arbeitsmodelle wie Homeoffice und das Problem, ständig erreichbar sein zu müssen. Viele Menschen fühlen sich fremdbestimmt und stehen unter dem Druck, die Vorgaben und Erwartungen anderer zu erfüllen. Auch im Privatleben sind wir jeden Tag unzähligen Anforderungen und Reizen ausgesetzt. All das führt zu innerer Anspannung und verursacht Abwehrreaktionen, kurz: Stress.

Umgang mit Stress: Neue Strategien für neue Auslöser

Stress gab es schon immer – nur waren die Auslöser früher andere. Heute sind neue Strategien zur Stressbewältigung gefragt. Das fängt beim einzelnen Menschen an, ist aber mehr denn je auch Aufgabe des Arbeitgebers. Führungskräfte sind dabei gleich doppelt in der Verantwortung: Sie müssen nicht nur die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden im Blick behalten, sondern auch ihre eigenen.