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Wir helfen mit dem Rauchen aufzuhören

Zigarettenrauch enthält bis zu 3500 unterschiedliche Stoffe. Davon sind rund 250 giftig und 90 krebserregend. Daher gilt: Jede Zigarette schadet der Gesundheit. Außerdem entstehen durch die Produktion und den Konsum von Zigaretten weltweit große Umweltschäden.

Inzwischen gibt es Alternativen zur klassischen Zigarette – zum Beispiel Shishas und E-Zigaretten. Allerdings ist das Rauchen auf diese Arten nicht gesünder. Im Gegenteil: Weil der Tabak in einer Shisha durch die niedrigeren Temperaturen nicht verbrennt, sondern nur schwelt, enthält der Rauch noch mehr Schadstoffe. In geschlossenen Räumen besteht zusätzlich die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung.

In E-Zigaretten und Inhalatoren werden so genannte Liquids vernebelt. Die darin enthaltenen Stoffe sind weitgehend unerforscht, so dass nicht klar ist, welche gesundheitlichen Schäden sie verursachen. Hinzu kommt, dass das Ritual des Rauchens bestehen bleibt – auch, wenn das Liquid kein Nikotin enthält.

Auch das Rauchen von Cannabis schadet der Lunge. Eine Studie zeigt, dass ein Joint für die Lunge so gefährlich ist wie fünf Zigaretten. Daher wird medizinisches Cannabis bevorzugt in Tropfenform verschrieben.

Durch Inhalieren gelangt das Pflanzengift Nikotin direkt in die Lunge und von dort in die Blutbahn. Nach dem ersten Zug an der Zigarette dauert es nur Sekunden, bis eine Wirkung einsetzt. Nikotin beeinflusst das Belohnungssystem und manipuliert auch andere Botenstoffe im Gehirn. So macht es wacher, dämpft Schmerzen und Hunger, entspannt Muskeln und lässt Puls und Blutdruck steigen. Aber Nikotin wird auch sehr schnell wieder abgebaut. Circa zwei Stunden nach dem Konsum ist die Wirkung nicht mehr spürbar. Bei regelmäßigem Konsum deutlich schneller. Durch diesen starken und kurzfristigen Eingriff ins Belohnungssystem entsteht schnell eine körperliche und psychische Abhängigkeit. Wer wissen möchte, wie stark die eigene Abhängigkeit ist, kann dies mit dem Fagerströmtest herausfinden.

Aufhören lohnt sich immer. Egal wie alt eine Person ist und wie lange sie schon raucht. Bereits einen Tag nach dem Rauchstopp sinkt das Herzinfarktrisiko. Zwei bis drei Tage nach der letzten Zigarette verbessern sich Atmung, Geruchs- und Geschmackssinn. Es gibt viele Gründe für einen Rauchstopp: Die Gesundheit, die Fitness oder der Geldbeutel. Jeder hat eine andere Motivation, um mit dem Rauchen aufzuhören. Übrigens gelingt ein Rauchstopp mehr Menschen als angenommen. In einer Befragung von 2018 gab es bereits mehr ehemalige Raucher als aktive.

Es ist schwer, die individuelle Motivation und Strategie zu finden. Die wenigsten Raucher schaffen es, ganz allein aufzuhören. Suchen Sie sich Hilfe. Wir unterstützen Sie gern auf ihrem Weg zum Nichtrauchen. In unserer Broschüre Sucht verstehen, vermeiden und überwinden finden Sie Tipps zur Raucherentwöhnung.

Außerdem unterstützen wir Sie mit den folgenden Leistungen:

Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Die BZgA bietet einen Ersparnisrechner, Informationsmaterialien sowie einen Kurs zur Nikotinentwöhnung.

Suchtprävention Alkoholkonsum

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Suchtprävention

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