
Vorsorge gibt Sicherheit
Das Angebot richtet sich an männliche KKH-Versicherte zwischen 45 und 70 Jahren. Bei einer familiären Vorbelastung (Krebserkrankungen - vor allem Prostatakrebs - innerhalb der Familie) können Sie das Angebot bereits ab 40 Jahren nutzen. Sie können am Angebot teilnehmen, wenn bei Ihnen bisher kein Prostatakrebs festgestellt wurde.
Das Angebot steht aktuell in Berlin zur Verfügung. Ein Großteil der Untersuchungen und Behandlungen wird im Prostata Diagnostikzentrum Berlin durchgeführt. Sollte ein MRT notwendig werden, führt dies die Radiologie der Charité Berlin durch.
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Bedenken Sie bitte, dass Sie die Fahrkosten selbst tragen. Außerdem sind voraussichtlich mehrere ambulante Termine notwendig.
- Im Rahmen dieses Angebots übernehmen wir die Kosten für eine PSA-Wert-Messung.
- Bei Auffälligkeit des Wertes und fachärztlich urologischer Risikoeinschätzung ist auch eine MRT-Untersuchung der Prostata vorgesehen.
Sollte es medizinisch notwendig werden, Gewebe aus der Prostata zu entnehmen, wird dieses zielgenau vorgenommen unter Zuhilfenahme der MRT-Bilder. Dieses Vorgehen erhöht die Wahrscheinlichkeit einen behandlungsbedürftigen Prostatakrebs in früheren Stadien zu erkennen und eine Behandlung einzuleiten.
Wenn das Angebot für Sie infrage kommt, melden Sie sich beim PDZB - Prostata Diagnostik Zentrum Berlin und vereinbaren einen Termin. Entweder füllen Sie das Kontaktformular auf der Internetseite des PDZB aus oder senden eine E-Mail an anmeldung@pdzb.de. Bei Ihrem Termin im PDZB erhalten Sie eine Teilnahmeerklärung, welche Sie vor Ort unterschreiben und abgeben. Ihre Teilnahme ist freiwillig.
Sollten Sie die Einschlusskriterien erfüllen, übernehmen wir die Kosten dieses Angebots für Sie. Lediglich die Fahrkosten fallen in den eigenverantwortlichen Bereich und sind von Ihnen zu tragen.
PSA steht für prostataspezifisches Antigen. Eine Erhöhung des Wertes deutet auf eine Erkrankung der Prostata hin. Ein erhöhter Wert kann nicht nur auf Prostatakrebs hindeuten, sondern auch auf eine gutartige Vergrößerung der Prostata, eine Entzündung der Prostata (Prostatitis) oder der Harnwege. Aber auch durch Druck, zum Beispiel beim Fahrradfahren, kann der Wert erhöht sein. Deswegen ist es wichtig, auch andere Risikofaktoren und Untersuchungen einzubeziehen.
- Versicherte vereinbaren einen Termin im Prostata Diagnostikzentrum Berlin.
- Das Prostata Diagnostikzentrum Berlin prüft die Teilnahmevoraussetzungen, klärt über das Programm auf und überreicht die Teilnahmeunterlagen.
- Die Teilnahmeerklärung (TEK) wird im Prostata Diagnostikzentrum Berlin von den Versicherten unterschrieben und dort abgegeben.
- Dann erfolgt eine Blutentnahme für den PSA-Test.
- Wenn der Wert vorliegt, werden Sie informiert. Je nach Höhe des Wertes wird der Wert in definierten Abständen (nach 1, 2 oder 4 Jahren) kontrolliert. Bei starker Auffälligkeit erfolgt eine Kontrollmessung nach ca. 6 Wochen und ggf. weitere Untersuchungen zur Risikoeinschätzung.
- Besteht nach fachärztlich urologischer Sicht (eine sogenannte Risikostratifizierung) ein Risiko für ein Prostatakarzinom, wird ein Termin für eine MRT in der teilnehmenden Radiologie der Charité vereinbart.
- Je nach Ergebnis des MRT-Befundes erfolgt eine Kontrolle (PSA-Wert und MRT) in definierten zeitlichen Abstand oder es erfolgt eine Empfehlung zur Durchführung einer Gewebeentnahme der Prostata.
- Bei Diagnose eines Prostatakarzinoms erfolgt die Überleitung in die Regelversorgung inklusive Befundbericht. Das heißt mit diesem Befund informieren Sie Ihre haus- bzw. fachärztliche Praxis und besprechen gemeinsam die nächsten Schritte.
- Wenn bei Ihnen bereits die Diagnose Prostatakrebs vorliegt
- Wenn bei Ihnen eine schwere Entzündung der Prostata oder Harnblase vorlag, sollten Sie mit der Teilnahme am Angebot sechs Monate warten. Auch im Falle eines operativen Eingriffs an der Prostata sollte ein halbes Jahr bis zur Teilnahme vergangen sein.
- Wenn im letzten (Zeit-)Jahr ein PSA-Test durchgeführt wurde und dieser unauffällig war. Eine Teilnahme ist dann ca. ein Jahr später sinnvoll.
Ja, wenn dieser Auffälligkeiten aufweist. Der Test sollte nicht älter als drei Monate sein. Ob die Ergebnisse des PSA-Tests im Rahmen des Angebots verwendet werden können, entscheidet das PDZB. Wichtig ist, dass ein auffälliger PSA-Test wiederholt durchgeführt worden ist, um das Ergebnis durch einen zweiten Test zu bestätigen.
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