

Let’s Talk About Zahngesundheit
5 Tipps für mehr Zahngesundheit
Schöne und gepflegte Zähne sind für 8 von 10 Deutschen ein Zeichen, dass man auf sich achtgibt, Respekt gegenüber anderen hat – und gesund lebt. Hier geben wir fünf Tipps für mehr Achtsamkeit, Respekt und Zahngesundheit.
1. Zahnärztliche Unterstützung nutzen
Zweimal im Jahr sollten wir uns auf den Zahnarztstuhl zur Prophylaxe legen, damit Karies und Parodontose rechtzeitig erkannt und beseitigt werden können. Dabei hilft auch die Professionelle Zahnreinigung. Die KKH übernimmt 120 Euro (zweimal 60 Euro) pro Kalenderjahr. Während der Reinigung entfernt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin nicht nur den Zahnstein gründlich, sondern gibt ebenfalls Tipps für die optimale Zahnputztechnik. Eine sinnvolle und damit gute Investition in ein schönes Lächeln. Doch für jeden vierten Erwachsenen ist die Zahnarztpraxis mit psychischem Stress verbunden. Wie diese Angst überwunden werden kann, zeigt eine große Studie des Uniklinikums Jena: Musikhören, Entspannungsübungen oder ein Film zur Ablenkung helfen die Angst in den Griff zu bekommen. Ebenfalls ausführliche Informationen zu den nächsten Behandlungsschritten. Für die schlimmen Fälle ist Hypnose am besten. Bereits eine Einspielung vom Tonband reichte aus, die Patientinnen und Patienten zu beruhigen.
2. Zähne lückenlos pflegen
Die meisten Deutschen putzen sich zweimal am Tag die Zähne. Nicht immer hat man nach jeder Mahlzeit die Zahnbürste dabei. In diesen Fällen nützt bereits, den Mund durchzuspülen, Zahnseide zu benutzen und ein Kaugummi zu kauen. Immer wichtiger wird auch die Zahnzwischenraumbürste. Denn im Alter werden unsere Zahnlücken größer. Am besten ist die Kombination aus Zahnbürste, Zahnseide und Zwischenraumbürste. Die richtige Reihenfolge: Erst die Lücken, dann die Flächen. Die Zahnbürste spätestens nach zwei Monaten wechseln. Bakterien lagern sich auch in der Zahnbürste ein und Bürstenköpfe nutzen sich ab.
3. Stärkende Fluoride verwenden
Fluorid gilt als einer der wichtigsten Stoffe für gesunde Zähne. Er versiegelt quasi den Zahn wie ein guter Autolack und schützt ihn vor Bakterien. Kein anderer Stoff ist für die Zahngesundheit besser erforscht. Deshalb sollten Zahnpasten einen guten Anteil an Fluorid haben. Auch Fluoridsalz kann helfen, auf die tägliche Portion Fluorid zu kommen.
4. Ernährung optimieren
Neben Fluoridsalz helfen eine gesunde Ernährung und viel Trinken den Zähnen: Ballaststoffreiche Lebensmittel erhalten nicht nur die Kaufähigkeit unseres Gebisses, sie regen auch den Speichelfluss an, was gut für unsere Mundflora ist. Das gilt auch für regelmäßiges Wasser trinken. Alternativ ungesüßte Tees. Wenn Süßes, dann besser nichts, das am Gaumen klebt – und danach sofort reinigen. Auch Chips und Salzstangen enthalten übrigens Zucker (in Form von Stärke).
5. Kinder früh an die Zahnpflege heranführen
Bereits von unseren Eltern wird die Basis für gesunden Zähne gelegt. Gesüßte Getränke in Nuckel-Flaschen von Kleinkindern können erhebliche Schäden anrichten. Das Zähneputzen erlernen Kinder am besten, noch bevor sie Lesen und Schreiben können, erklärt Professorin Renate Deinzer der Uni Gießen. Lieber früh dem Kind die Zahnbürste in die Hand geben und dann nachputzen, was das Kind nicht schafft. So wird die Zahnbürste selbstverständlich. Und falls mal ein Unfall mit einem Zahn passiert, zum Beispiel im Sportunterricht oder bei einer Toberei auf dem Schulhof können Zahnrettungsboxen helfen. Sie stehen am besten in jedem Verein und in jeder Schule im Medizinschrank. Bricht ein Zahn ab, kann er darin für bis zu 48 Stunden sicher aufbewahrt werden.
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