Poststationäre Versorgung
Unterstützung nach dem Krankenhaus
Nach einem stationären Aufenthalt freuen sich sicherlich viele Patienten und Patientinnen darauf, endlich wieder im eigenen Bett zu schlafen. Aber wussten Sie, dass die Weiterbehandlung häufig nicht optimal verläuft? Einige Betroffene müssen deswegen bereits nach kurzer Zeit erneut ins Krankenhaus.
Das lässt sich vermeiden: Damit auch zu Hause alles problemlos klappt, haben wir einige Angebote und Tipps für Sie zusammengestellt. Unter Downloads finden Sie außerdem eine Checkliste mit Punkten, die nach dem Krankenhausaufenthalt wichtig für Sie sein können.
Medikamente sind oftmals ein entscheidender Bestandteil der Therapie. Besonders wichtig ist es, dass Sie Ihre Medikamente regelmäßig und wie verordnet einnehmen – auch wenn Sie sich gut fühlen oder keine Krankheitsanzeichen bemerken. Nur so können die Medikamente die gewünschte Wirkung erzielen und Sie sich dauerhaft besser fühlen.
Nicht nur für den Fall eines Krankenhausaufenthaltes ist es gut, wenn Sie die Namen Ihrer Medikamente parat haben. Dafür erhalten Sie von Ihrer ärztlichen Praxis einen Medikationsplan, wenn Sie dauerhaft mindestens drei verschriebene Medikamente einnehmen. Ist dies nicht der Fall, legen Sie selbst einen Plan an oder laden Sie sich unsere Vorlage herunter.
Wichtig ist, dass der Medikationsplan regelmäßig aktuell gehalten wird. So können sich die behandelnden Personen im Krankenhaus direkt einen Überblick darüber verschaffen, welche Medikamente Sie derzeit in welcher Dosis einnehmen. Werden die Medikamente im Krankenhaus angepasst oder kommen neue hinzu, sollte auch dies vermerkt werden. Beim anstehenden Nachsorgetermin in Ihrer behandelnden Praxis können Sie den neuen Plan dann direkt vorzeigen – so wissen alle Bescheid!
Unser Tipp: Ergänzen Sie den Medikationsplan auch um rezeptfreie Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Sie zusätzlich nehmen.
Besteht bei Ihnen nach der Krankenhausentlassung voraussichtlich noch weitergehender Versorgungsbedarf, haben Sie Anspruch auf ein sogenanntes Entlassmanagement. Frühzeitig wird dabei im Krankenhaus geprüft, welche Leistungen für Sie persönlich nach dem Aufenthalt wichtig sind. Darunter fallen unter anderem eine Krankschreibung, Verordnungen für neue Medikamente, unterstützende Heilmittel (z. B. Physiotherapie) oder Hilfsmittel (z. B. Gehhilfen) und eine ambulante oder stationäre Anschlussheilbehandlung. So sind Sie gut auf den Übergang vom Krankenhaus in die eigenen vier Wände vorbereitet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Am Ende Ihres Krankenhausaufenthaltes erhalten Sie einen sogenannten Arztbrief, der für Ihre behandelnde Praxis bestimmt ist. Darin wird Ihre Krankengeschichte während des Aufenthaltes beschrieben – darunter Diagnosen und Untersuchungsergebnisse sowie ein Vorschlag für die Weiterbehandlung. In der Regel enthalten diese Informationen viele medizinische Fachbegriffe.
Bei dem kostenlosen Angebot von washabich.de werden Befunde so übersetzt, dass sie leicht verständlich sind. Tragen Sie sich zunächst auf der Warteliste mit Ihrer E-Mail-Adresse ein. Innerhalb weniger Tage erhalten Sie eine E-Mail. Laden Sie dann Ihren ärztlichen Befund anonym hoch oder schicken Sie ihn per Fax. Die Antwort erhalten Sie über eine passwortgeschützte Seite.
Unser Tipp: Schnell sein lohnt sich! Die Warteliste ist ab 7 Uhr morgens geöffnet.
Haben Sie Fragen zur Diagnose oder zur Behandlungsempfehlung, richten Sie diese bitte direkt an Ihre behandelnde Praxis.
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