Gesundheitsförderung vor Ort
Prävention nach dem Setting-Ansatz
Settings oder auch Lebenswelten sind Orte, an denen sich unser Alltag abspielt: Hier wohnen, arbeiten, lernen oder spielen wir. Dazu gehören zum Beispiel Kitas und Schulen, Kommunen, Sportvereine oder Pflegeeinrichtungen.
Diese Lebenswelten beeinflussen ganz entscheidend unsere Gesundheit. Daher fördern wir auch gesundheitsförderliche Bedingungen in Ihren Lebenswelten. Dies schaffen wir durch Präventionsprogramme, die sich nicht an einzelne Menschen richten, sondern ganze Einrichtungen ansprechen.
Wir wollen Ansätze verbreiten, die wirken. Deshalb arbeiten wir mit kompetenten Kooperationspartnern zusammen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Konzepte und Programme sinnvoll sind. Dabei gehen wir wissenschaftlich vor: Wir führen Pilotprojekte durch und bewerten die Ergebnisse. Am Ende stellen wir nur die Projekte zur Verfügung, die wirklich effektiv sind.
Unsere Programme im Überblick
Für die Kleinen
3F – Fit for Family
Spiel und Sport mit der Familie fördert die Gesundheit und stärkt den Zusammenhalt. Mit dem Projekt „3F – Fit for Family“ gehen wir in einzelne Stadtteile und motivieren Familien zu mehr gemeinsamer Bewegung.
Aktiv gegen Gewalt in der Kita
Auch in der Kita geht es manchmal rau zu. Mit dem Trainingsprogramm „Aktiv gegen Gewalt“ wollen wir aggressives Verhalten von klein auf verhindern, indem wir die Selbstbehauptung und den Selbstschutz von Kindern fördern.
Fitness für Kids
Klettern, Laufen, Hüpfen, Herumtollen: Viele Kinder bewegen sich zu wenig. Dies hat teilweise fatale Folgen für ihre Gesundheit. Das Projekt „Fitness für Kids“ in Kitas und Grundschulen wirkt dem entgegen.
1.000 Schätze
Ob Lesen, Schreiben, Rechnen, Stillsitzen oder Zuhören: Vieles in der Grundschulzeit fällt Kindern zu Beginn noch schwer. Das Projekt „1 000 Schätze“ stellt die Stärken von Kindern der ersten Klasse in den Vordergrund und unterstützt so ihre psychosoziale Gesundheit.
Für ältere Kinder und Jugendliche
Max & Min@
Was muss ein Kind eigentlich wissen, bevor es ein eigenes Smartphone bekommt? Mit dieser Frage beschäftigt sich „Max & Min@“. Das Projekt bereitet Mädchen und Jungen der fünften und sechsten Klasse auf eine selbstständige und verantwortungsbewusste Smartphone-Nutzung vor.
DUDE
Gefühle sind wie Wellen – manchmal wird man einfach von ihnen überschwemmt. Daher erprobt „DUDE“, wie Lernende der sechsten und siebten Klasse beim richtigen Umgang mit ihren Gefühlen unterstützt werden können. So stärkt das Projekt ihre psychische Gesundheit.
Aktiv gegen Gewalt in der Schule
Immer mehr Schulkinder beleidigen, drohen oder schlagen sich. Das interaktive Trainingsprogramm „Aktiv gegen Gewalt“ zeigt Kindern und Jugendlichen, dass es auch anders geht. Das Programm fördert das Gruppenklima und die sozialen Kompetenzen.
Tom & Lisa
Spätestens wenn eine Party mit einer Blaulichtfahrt ins Krankenhaus endet, merken viele Jugendliche, wie gefährlich Alkohol sein kann. Damit es gar nicht erst soweit kommt, erfahren Lernende der siebten und achten Klasse im interaktiven Klassenworkshop „Tom & Lisa“, wie man verantwortungsbewusst mit Alkohol umgeht.
MaiStep
Fast jedes dritte Mädchen und jeder sechste Junge zwischen 11 und 17 Jahren zeigen ein gestörtes Essverhalten. „MaiStep“ fördert Achtsamkeit, Solidarität und den Aufbau persönlicher Kompetenzen, um Essstörungen vorzubeugen. So begleitet es Lernende der siebten und achten Klasse in einer herausfordernden Entwicklungsphase.
HöhenRausch
Im Projekt „HöhenRausch – Kletterevent & Cannabisprävention“ soll Jugendlichen im Rahmen von interaktiven Kletterevents ein verantwortungsvoller und risikokompetenter Umgang mit riskanten Verhaltensweisen mit dem Schwerpunkt auf Cannabis vermittelt werden.
Lions-Quest
Das Leben steckt voller Herausforderungen. Schützen wir Kinder davor, nehmen wir ihnen die Chance, daran zu wachsen. Als Gesundheitspartner von „Lions-Quest“, dem Lebenskompetenzprogramm für junge Menschen, stärken wir Jugendliche in einem selbstbestimmten Leben. Dabei vermitteln wir ihnen die Fähigkeiten, auch schwierige Herausforderungen zu meistern.
House of Flavor & Rap
Ernährungsbildung und Jugendkultur werden in diesem Projekt vereint. Jugendliche lernen in Ferien-Workshops über gesunde, umweltfreundliche Ernährung und schreiben Rap-Texte. Sie kochen pflanzliche Alternativen, erfahren den Einfluss der Ernährung auf den Klimawandel und produzieren gemeinsam ein Musikvideo.
Gesundheit für Menschen mit geistigen Behinderungen
Kompass – Wegweiser für Gesundheit, Ernährung und Bewegung
Ohne Wissen keine Gesundheit. Das gilt eigentlich für uns alle. Ob Bewegung oder Ernährung, wir leben gesünder, wenn wir wissen, welche Auswirkungen unser Tun auf unsere Gesundheit hat. Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen brauchen Informationsangebote, die speziell auf ihre Situation zugeschnitten sind. Dafür setzen wir uns mit dem Projekt Gesundheitslotsen ein.
Prävention in Pflegeeinrichtungen
Mobil im Alter
Je älter Menschen werden, desto öfter stürzen sie – auch dann, wenn sie in stationären Pflegeeinrichtungen betreut werden. Innerhalb des Projekts „Mobil im Alter“ untersuchen wir daher, ob und wie Stürze vermieden werden können. Dazu müssen wir das Sturzrisiko eines Menschen genau kennen und können darüber dann in Gruppenangeboten informieren.
Gesund im Pflegeheim – der Ansatz des vdek
Der vdek fördert mit Praxis- sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekten die Gesundheit und das Wohlbefinden von Bewohnenden in stationären Pflegeeinrichtungen. Dies geschieht im Namen und Auftrag der sechs Ersatzkassen, zu denen auch wir gehören.
Betriebliche Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen
Wir unterstützen Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste bei der betrieblichen Gesundheitsförderung mit verschiedenen Angeboten. Dazu gehören eine professionelle Beratung, eine Analyse und ein individuelles Konzept mit Maßnahmen und Produkten.
Weitere Informationen
Sie haben eine ganz eigene Idee für ein Präventionsprojekt in Ihrer Einrichtung? Auch hier möchten wir gern unterstützen. Sie haben das Konzept, wir helfen bei der Finanzierung und stehen Ihnen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.Alles dazu finden Sie unter "AktivLeben – unsere Initiative für mehr Gesundheit ein Leben lang.
Sie haben Fragen haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an:
E-Mail: praevention@kkh.de
Sie haben bereits ein Projekt geplant und suchen nach Förderern?
Wir informieren Sie über die Voraussetzungen der Projektförderung.
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