Never-ending Trends: Top 3 der Outdoor-Sportarten

„Seniorenhobby“? Fehleinschätzung! Das Besondere an dieser Sportart: Werden die Bewegungsabläufe präzise ausgeführt, können 90 Prozent der Muskeln trainiert werden, denn Nordic-Walking kombiniert Ausdauer- und Kräftigungsübungen. Konzentration und Koordination sind gefragt. Ideale Trainingseinheiten variieren je nach Fitnesslevel, aber 30 bis 60 Minuten pro Session, 2- bis 3-mal pro Woche, bieten einen guten Einstieg. Einsteiger sollten mit kurzen Strecken beginnen und die Intensität nach und nach steigern. Bei regelmäßigem und richtigem Training verbessern sich Verspannungen der Nackenmuskulatur, Rückenschmerzen, Osteoporose, Diabetes und Bluthochdruck.

Durch das rhythmische Gehen mit den Stöcken in den Händen kann Stress abgebaut und die Konzentration gesteigert werden. Ganz gleich, ob im Park, im Wald oder auf dem Gehweg – die Bewegung an der frischen Luft trägt dazu bei, die Gedanken des Tages loszulassen und den Geist zu entspannen. Nordic-Walking ist für alle Altersgruppen geeignet. Von jungen Erwachsenen bis zu Senioren, die (gelenk-)schonend ihre Fitness verbessern möchten. Wer unter Arthrose oder Problemen in den Schultergelenken leidet, sollte vor dem Start mit den Stöcken unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich eingehend beraten lassen. Gibt’s vom Arzt ein Go, dann kanns losgehen – aber nur mit Trainer und nicht auf eigene Faust. Nordic-Walking-Tipps vom Profi gefällig?

Laufrad, Fahrrad, Mountainbike, Rennrad oder E-Bike – Rad fahren kennt keine Altersgrenze. Radfahren stärkt die Beinmuskulatur, stärkt Herz und Kreislauf und fördert die Ausdauer. Es ist eine effektive Sportart für Menschen aller Fitnesslevel. Regelmäßiges Radfahren, etwa 3- bis 5-mal pro Woche mit einer Dauer von 45 bis 90 Minuten, ist ideal. Variationen in Geschwindigkeit und Strecke fördern die Effektivität des Trainings. Die Freiheit des Radfahrens trägt zudem zur Stressreduktion bei.

Die Konzentration auf die Strecke hilft, den Geist zu klären und die mentale Gesundheit zu stärken. Schwangere, die unter Übelkeit, Kreislaufbeschwerden und/oder hohem Blutdruck leiden, Menschen mit Kniebeschwerden oder bei akuten Erkrankungen – sollte das Rad so lange stehen bleiben, bis das Go oder eben ein No vom Arzt kommt. Denn die eigene Gesundheit steht über allem und wenn der Wille da ist, dann findet sich ganz sicher auch eine Sportart.

Fakt ist: Die positiven Auswirkungen von Outdoor-Trendsportarten gehen weit über die physische Fitness hinaus. Der Kontakt mit der Natur kann Stress reduzieren, die mentale Entspannung fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Die Konzentration auf Bewegung und Umgebung kann von alltäglichen Sorgen ablenken, was sich zudem positiv auf die mentale Gesundheit auswirkt.

Wichtig: Die Entscheidung für eine bestimmte Sportart sollte gleichermaßen von den persönlichen Präferenzen und Zielen, dem eigenen gesundheitlichen Level und möglichen persönlichen Einschränkungen abhängen. Ob Trendsportart oder nicht, nutzen Sie unser vielfältiges Informations- und Präventionsangebot und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, um rundum im Sinne Ihrer Gesundheit zu trainieren.