Darmkrebsvorsorge: Heute handeln für morgen
26.03.2025 • 4 Minuten Lesedauer
Gewiss: Es gibt angenehmere Pläne, als zur Darmkrebsvorsorge zu gehen. Umso besser ist das beruhigende Gefühl danach.
26.03.2025 • 4 Minuten Lesedauer
Gewiss: Es gibt angenehmere Pläne, als zur Darmkrebsvorsorge zu gehen. Umso besser ist das beruhigende Gefühl danach.
Hat man in Deutschland das 50. Lebensjahr erreicht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man demnächst von seiner hausärztlichen Praxis und Krankenkasse über die Möglichkeit einer Darmkrebs-Früherkennung informiert wird. Denn ab diesem Alter wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, an Darmkrebs zu erkranken. Das ist besonders dann der Fall, wenn es in der eigenen Familie bereits Erkrankungen von Darmkrebs gegeben hat. Selbstverständlich ist die Untersuchung freiwillig – Versicherten entstehen keine Nachteile, wenn sie ihr fernbleiben und später an Darmkrebs erkranken.
Die Relevanz der Vorsorge zeigt sich schon darin, dass Darmkrebs bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung ist. Die Wirksamkeit der Untersuchung ist durch zahlreiche Studien erwiesen. Demzufolge sinkt das Risiko, an Darmkrebs zu sterben, bei Menschen, die sich einer Darmspiegelung unterziehen, um bis zu 70 Prozent.
Für die Darmkrebsvorsorge gibt es zwei bewährte Methoden: die Stuhlprobe und die Darmspiegelung. Beide haben ihre eigenen Chancen und Risiken, die sich zudem von Patient zu Patient unterscheiden können. Für beide Vorsorgearten übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Eine Stuhluntersuchung beim Hausarzt wird zunächst einmal pro Jahr empfohlen und ab 55 Jahren dann noch einmal alle zwei Jahre, sofern bis dahin keine Darmspiegelung durchgeführt wurde. Sie dient dazu, verstecktes Blut im Stuhl zu finden – ein mögliches Anzeichen für Darmkrebs. Hundertprozentig zuverlässig ist diese Methode allerdings nicht.
Genauer ist da schon die Darmspiegelung. Mit ihr können Veränderungen der Darmschleimhaut entdeckt werden, aus denen sich später Darmkrebs entwickeln kann. Sie können direkt während der Darmspiegelung entfernt werden. Frauen wird die Darmspiegelung ab 55 Jahren empfohlen, Männern bereits ab 50, und zwar zweimal alle zehn Jahre. Komplikationen sind zwar möglich, schwerwiegende Fälle mit unter 0,5 % aber eher selten.
Wie bei den meisten Erkrankungen ist eine allgemein gesunde Lebensweise von Vorteil und kann präventiv wirksam sein. Dabei gilt die goldene Regel: lieber regelmäßig wenig tun als zu viel auf einmal.
Wer raucht und häufiger Alkohol trinkt, erhöht dadurch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Gegen ein gelegentliches Glas Wein oder Bier ist allerdings nichts einzuwenden.
Kalorien im Übermaß sollten vermieden werden. Menschen mit Übergewicht haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Auch rotes und verarbeitetes Fleisch sollte eher seltener verzehrt werden. Ansonsten gelten die allgemeinen Empfehlungen der DGE.
Mehr Infos über präventive Maßnahmen und wertvolle Tipps zur Darmkrebsfürsorge. Besuchen Sie die KKH-Website für weiterführende Informationen
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